Frau Groffmann vom Büro NWP trägt mittels Power-Point-Präsentation vor.

 

Fragen zu dem Vortrag sollen am Ende gestellt werden. Auch das Publikum wird die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.

 

Der überarbeitete Plan, der auch diesem Protokoll beigefügt ist, wird vorgestellt.

 

Konkrete Veränderungen:

 

§  Die Pflasterfläche vor der Apotheke soll verändert werden und nicht mehr so einladend für den Pkw-Verkehr aussehen.

§  Die Poller im Bereich der Apotheke sollen in versenkbarer Form angelegt werden.

§  Im Bereich der Brunnenanlage wird eine Mauer als Sitzmöglichkeit vorgesehen.

§  Die Zufahrtsbreite zwischen Apotheke und Brunnenanlage soll 4,80 m betragen und den Begegnungsverkehr ermöglichen. In diesem Bereich ist eine Absetzung des Pflasters zum Schafmarkt hin geplant.

§  Die vier Bäume in der Marktstraße sollen in die Mitte der Straße versetzt werden.

§  Ein Kurzzeit-Parkplatz ist vorgesehen.

§  Die Fahrbahn soll im Fischgrätverband gepflastert werden.

§  Der Fußgängerbereich wird abgegrenzt durch einen Läufer.

§  Als Lampenmodell wird die Berliner Stadtleuchte vorgeschlagen.

§  Über Spielgeräte ohne Fallschutz wird berichtet.

§  Der Baum auf dem Marktplatz soll bleiben. Aufgrund der festgelegten Höhenlage soll ein Bankpodest installiert werden.

§  Das Info-Terminal auf dem Marktplatz muss bleiben, da es nicht zuletzt für die Zertifizierung notwendig ist. Es hat eine Breite von 90 cm und eine Höhe von 2,20 m und ist aus Edelstahl gefertigt. Es soll geprüft werden, ob es auch farbige Materialien gibt.

§  Die Außengastronomie ist ein weiteres Thema. Hier geht es darum, höhengleiche Straßenflächen zu schaffen. Im Bereich des Restaurants Hopfenlaube kommt das jetzt vorhandene Gegengefälle der Straße einer Barrierefreiheit zugute.

 

RM Saathoff möchte die Planung behutsam weiterverfolgen und wünscht sich die Einbindung der Fraktionen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch der Kostenrahmen, der einzuhalten ist. Es ist zu überlegen, ob Steine wiederverwendet werden können.

Abschließend spricht sich RM Saathoff für den Erhalt der Bäume in der Marktstraße aus.

 

Frau Groffmann informiert darüber, dass die beplanten Flächen etwas größer geworden sind und somit auch die Kosten steigen werden. Auch der Eingangsbereich zum Marktplatz vor der Apotheke ist dazugekommen. Als nächster Schritt muss ein Gespräch mit der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises stattfinden, inwieweit die Umgestaltung mitgetragen werden kann.

 

Aus Sicht von RM Münster sind die Info-Säule und die Telefonzelle entbehrlich. Alternativen für eine Info-Säule sollten gesucht werden.

 

Bei dem Brunnen gibt es mehrere Optionen. Hier kann mit einer Mauer gestaltet werden oder auch mit einem Gitter in Form einer Reling.

 

Zu dem Versetzen der Bäume in der Marktstraße ergänzt RM Münster, dass Müllfahrzeugen das Durchfahren ermöglicht sein muss.

 

Bei den Spielgeräten bzw. bei den Spielmöglichkeiten sollte darauf geachtet werden, dass diese vor Vandalismus sicher sind.

 

RM Münster weist darauf hin, Fördermöglichkeiten zu prüfen.

 

Zu den Fahrradabstellmöglichkeiten bemerkt RM Münster, dass ein Bügelschloss eingesetzt werden kann. Bezüglich der Holzbauteile am Fahrradständer spricht er sich für Lärche aus.

 

RM Wieting ergänzt, dass die Telefonzelle auf dem Markt gleichzeitig das Hotspot-Signal aussendet.

 

Auf Nachfrage von RM Wieting zur Ausgestaltung des unteren Bereichs der Bäume erläutert Frau Groffmann, dass mit einem Substrat und einem Eisengitter gearbeitet wird.

 

Frau Groffmann konkretisiert, dass bei dem vorgesehenen Versetzen der Bäume in die Fahrbahnmitte der Marktstraße auch die Entwässerung als Rinne in der Fahrbahnmitte ausgebildet wird. Es verbleibt noch ein seitlicher Freiraum von 3,50 m Breite, der für mögliche Feuerwehreinsätze ausreicht.

 

RM Siebelts erklärt sich mit der vorgeschlagenen Durchfahrtsbreite von 3,50 m im Eingangsbereich einverstanden. Er empfiehlt, die Brunnenanlage so zu belassen, wie sie jetzt ist.

Die vorgesehenen Fahrradparker, die in Fahrtrichtung angeordnet werden sollen, finden ebenfalls seine Zustimmung.

 

Beirat Backenköhler spricht sich dafür aus, die Telefonzelle vom Marktplatz zu entfernen. Bezüglich der Info-Säule sollte über den Standort gesprochen werden.

 

Was die absenkbaren Poller betrifft, weist Beirat Backenköhler auf die Kosten bzw. Folgekosten hin.

 

Auf genügend Mülleimer sollte geachtet werden.

 

Die Gehwegbreite in der Marktstraße wird kritisch hinterfragt; weil die Geschäfte diese zur Ausstellung von Waren nutzen könnten.

 

Weitere Fahrradstellplätze sollten eingeplant werden.

 

Auf Nachfrage von RM Münster zur vorgesehenen Sitzgelegenheit im Bereich des verbliebenen Baumes auf dem Marktplatz erklärt Frau Groffmann, dass die Farbe des Materials noch nicht feststeht. Das von ihr vorgeschlagene glatte Material ist gut abwischbar und sehr langlebig.

 

Die Bürger und Anwohner tragen wie folgt zur Diskussion bei:

 

Aus Sicht eines Anliegers kann auf die vorgesehene Bank am Baum verzichtet werden.

Frau Groffmann bemerkt hierzu, dass auch nicht gewerbliche Sitzplätze für die Stadt sehr wichtig sind. Auch eine Kombination aus Sitzen und Spielen sollte überlegt werden.

 

Eine Anwohnerin spricht sich für den Erhalt der Brunnenanlage in der jetzigen Form aus.

 

Aus Sicht eines Mitgliedes des Arbeitskreises "Esens 2030" wird der Marktplatz als kommunikativer Platz gesehen und daher ist eine Sitzmöglichkeit sehr wichtig.

 

Eine weitere Anliegerin weist auf die notwendige Rutschsicherheit des Pflastermaterials hin.

Weiterhin regt sie an, Spielgeräte ohne Klang zu installieren. Gleichzeitig unterstreicht sie die Wichtigkeit der Außengastronomie.

 

Frau Groffmann fügt hinzu, dass die Abgrenzung zwischen Autos und Fußgängern eine besondere Herausforderung darstellt, die möglicherweise auch noch zu einem späteren Zeitpunkt durch Abpollern verbessert werden kann.

 

Es folgt eine Anregung, im Bereich von Elektro Gläske bzw. zwischen Elektro Gläske und Rathaus weitere Fahrradstellplätze zu installieren.

 

Ein Bürger regt an, vor den Geschäften südlich des Marktplatzes Bäume zu setzen. Dieses findet nicht die Zustimmung von Frau Groffmann. Sie sieht dabei Schwierigkeiten mit der Denkmalbehörde. Weitere Bäume auf dem Marktplatz könnten zu einer nicht gewollten Platzzerstückelung beitragen.

 

Auf Nachfragen eines Neubürgers zum freien WLAN, was zurzeit hier fehlt, antwortet StD Hinrichs, dass bereits Gespräche stattfinden und Partner für diesen Service gesucht werden. Ziel ist ein freies WLAN ohne zeitliche Beschränkung.

 

Es erfolgt eine Diskussion, welches Pflastermaterial für welche Funktion geeignet ist. Neben den vorhandenen Pflastermaterialien ist der Einsatz von Natursteinmaterial denkbar, was allerdings recht teuer ist.

 

Beirat Backenköhler merkt zur Außengastronomie an, dass es nicht reicht, Tische, Stühle und Schirme aufzustellen. Die Qualität der Gastronomie ist über die Öffnungszeiten zu verbessern.

 

Auf Nachfragen, wie mit dem Gehweg in der Marktstraße im Bereich der Lottostelle und des Modegeschäftes verfahren wird, erklärt Frau Groffmann, dass auch hier eine niveaugleiche Absenkung erfolgt. Ziel ist eine Wohn- und Spielstraße, in der die verschiedenen Bereiche erkennbar sein müssen.

 

RM Wieting schlägt vor, als Abgrenzung Blumenkübel zu verwenden und in der Marktstraße eine weitere Sitzmöglichkeit vorzusehen.

 

RM Siebelts lobt den bisher stattgefundenen Austausch in der Sitzung und spricht sich dafür aus, die Entscheidung der Denkmalschutzbehörde abzuwarten, um dann in der nächsten Bauausschuss-Sitzung die Entscheidung für die Konkretisierung des Projektes zu fällen.

 

Aus Sicht von Bernd Kirchhoff, Projekt "Esens 2030", kann der vorgesehene Kurzzeitparkplatz am Anfang der Steinstraße entfallen.

 

Es kommt in der Diskussion der Gedanke auf, für die von der Gastronomie genutzten Außenflächen einen Mietzins zu fordern.

 

Beirat Ubben schlägt vor, die Außengastronomie unmittelbar vor den Gebäuden zu platzieren.

 

Frau Groffmann fasst zusammen, dass

 

·         bezüglich der Durchfahrtsbreite von 3,50 m Einigkeit besteht,

·         dass die Brunnenanlage nicht verändert werden soll,

·         dass die freiwerdende Fläche im Eingangsbereich zum Marktplatz zur Brunnenanlage dazugeschlagen wird,

·         dass die Bäume in der Marktstraße in die Mitte versetzt werden.

 

RM Mammen schlägt vor, die auf dem Marktplatz vorhandene Pflaster-Struktur bis an die Häuser der Südseite durchzuziehen. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild mit sogenannten Karrees. Die Marktstraße kann zur Abgrenzung als Klinkerstraße ausgeführt werden oder so bleiben.

 

Es wird seitens eines Bürgers noch einmal darauf hingewiesen, dass der Verkehrsfluss bei der Einfahrt in die Marktstraße vor der Ratsgaststätte gelenkt werden muss, zum Beispiel durch unterschiedliche Pflasterflächen.

 

Da die nächste Sitzung des Bauausschusses schon am 06. Juni 2020 stattfindet, schlägt StD Hinrichs vor, die heute vorgebrachten Ideen und Anregungen einzuarbeiten und an einem zusätzlichen Termin eine abschließende Präsentation durchzuführen.