Einleitend erläutert FBL Hormann das Schreiben des Landkreises Wittmund. Hierin wird der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen  in Höhe von 400.000 €, der  festgesetzte Höchstbetrag der Liquiditätskredite in Höhe von 1.500.000,00 € und für den Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel (Eigenbetrieb) der festgesetzte Höchstbetrag der Liquiditätskredite in Höhe von 2.000.000,00 € genehmigt.

 

Der Landkreis moniert, dass die Jahresabschlüsse für 2011-2016 noch nicht eingereicht wurden und setzt eine Frist bis zum 30.03.2018 für den Abschluss 2011. FBL Hormann kann keine  Zusage der Einhaltung geben, versichert aber, dass alles daran gesetzt wird, diesen Termin zu halten. Evtl. müsste dies mit externer Hilfe geschehen. Er weist in diesem Zusammenhang auf personelle Engpässe in den letzten Monaten hin. Beide Buchhalterinnen haben bis zu Beginn der Mutterschutzfrist alle Haushaltspläne für 2017 erstellt. Herr Weyerts wechselte dann vom Kassenbereich in die Buchhaltung  und wird von Frau Freesemann und Frau Bartel unterstützt.  Er bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen für die in diesem Jahr geleistete Arbeit.

 

Weitgehend und umfangreich sind die Ausführungen des Landkreises zum Wirtschaftsplan des Tourismusbetriebes. Unter anderem wird seitens des Landkreises die mangelnde Transparenz der Darstellung  bemängelt. An dem Abbau der im Schreiben des Landkreises geschilderten „Schieflage“ des Tourismusbetriebes wird mit Hochdruck gearbeitet, um das Defizit in diesem Jahr und zukünftig zu verringern. Es wird noch einmal an die Ausführungen von Herrn Jeschke von der Kommuna-Treuhand  eingegangen, die durchaus positivere Ansichten gestatten.

 

Sodann gibt FBL Hormann einen Überblick über die Jahresergebnisse mit Stichtag 31.08.2017. Einzelne Positionen werden ausführlicher erläutert. Er berichtet, dass die Grundsteuer B derzeit noch im Soll steht, ebenso wie die Gewerbesteuer, da ausstehende Beträge noch bis Jahresende eingehen. Die Arbeiten an der Peldemühle wurden noch nicht begonnen, evtl. werden von Leader Nordseemarschen noch Fördergelder fließen. Eine wesentliche Einnahmequelle sind die Konzessionsabgaben  der EWE für Strom und Gas, die sich leider in diesem Jahr etwas verringern.

 

Die Vergnügungssteuer wurde das letzte Mal 2002 erhöht. Einig ist man sich darüber, dass eine Anhebung dringend angezeigt ist.  FBL Hormann sichert eine Überprüfung zu; eine Sitzungsvorlage hierzu wird vorbereitet.

 

Bei den Ausgaben werden sich sehr wahrscheinlich Einsparungen bei der Bewirtschaftung und auch der baulichen Unterhaltung ergeben. In diesem Zusammenhang weist FBL Hormann auf Nachfrage darauf hin, dass der Bauhof zeitnah abrechnet.  Auf Nachfrage teilt FBL Hormann mit, dass der Einspruch gegen den Grunderwerbssteuerbescheid keine aufschiebende Wirkung hat.

Der aktuelle Stand der liquiden Mittel am 7.9. beträgt rd. 120.000 €.

 

Insgesamt bleibt festzustellen, dass der Tourismusbetrieb die Kredite zügig abbaut und bei Nichtinanspruchnahme weiterer Kredite in 10-12 Jahren Schuldenfreiheit gegeben wäre.

 

Die Haushaltsverfügung des Landkreises wird zur Kenntnis genommen.