Beschluss: einstimmige Beschlussempfehlung

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig den Beschlussvorschlag zur Beschlussfassung.

 


Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel und der Esens-Bensersiel Tourismus GmbH ist nun allen Ausschussmitgliedern mit der Sitzungsvorlage zugegangen.

 

BL Schmitz gibt zunächst einen kurzen Gesamtüberblick. Nach den vorliegenden Erfolgsplänen zeichnet sich bei dem Eigenbetrieb ein Verlust von 251.900,00 € ab. Die Tourismus GmbH allerdings plant einen Gewinn von 28.900,00 €. Kumuliert beträgt der Verlust für beide Betriebe demnach 223.000,00 €.

 

Sodann trägt BL Schmitz per Präsentation die wichtigsten Eckdaten zum Wirtschaftsplan 2019 vor. Dabei wird auch stets der Vergleich zum Jahresergebnis 2018 gezogen und entsprechende Abweichungen erläutert.

 

Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

RM Reents fragt nach den Bewegungen im Personalbestand des Jahres 2017 im Vergleich zum Jahr 2018. BL Schmitz und auch Beirätin Hoffmann beantworten daraufhin die Frage gemeinsam. Zum einen wird die Reinigung in der Therme wieder in Eigenregie durchgeführt, da das Ergebnis durch die beauftragte Firma nicht zufriedenstellend war. Außerdem sind im Bereich Therapiezentrum durch die Verpachtung an Herrn Wollmann die Stellen beim TEB weggefallen. In diesem Zusammenhang weist BL Schmitz darauf hin, dass ab dem zweiten Halbjahr auch hier Umsatz-Pachteinnahmen von Herrn Wollmann generiert werden können.

 

RM Saathoff lobt den mit Vorsicht und mit Augenmaß erarbeiteten Wirtschaftsplan durch den Aufsichtsrat. Er führt aus, dass man nicht nochmal von so einem schönen Sommer wie in 2018 ausgehen könne. Er bittet um  Erläuterung, warum das Jahr 2018 dennoch mit einem Verlust abschließen wird. BL Schmitz gibt bekannt, dass durch die Vollauslastung aller touristischen Anlagen vermehrt Instandhaltungsmaßnahmen und Reparaturen angefallen sind.

 

RM Reents weist auf die durchaus positive Schuldenentwicklung der vergangenen Jahre hin. Die Schuldenstände werden kontinuierlich abgebaut. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die hohen Zins- und Tilgungsleistungen die jeweiligen Jahresergebnisse entscheidend belasten.

Aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sollte sich hier in den nächsten Jahren die Belastung reduzieren lassen.

 

In Bezug auf die Planungen für das Freibad vertritt RM Reents für seine Fraktion die Meinung, dass man mittelfristig von den 2 vorhandenen Bädern nur noch eines betreiben sollte, um auch hier eine deutliche Kostenreduzierung erreichen zu können.

 

Des weiteren möchte RM Reents wissen, ob die eingestellten 46.000 € Erlöse für den Saunabereich der Realität entsprechen. Dieser Betrag erscheint ihm aufgrund der vorangegangenen Investitionen in den Vorjahren viel zu gering. Beirätin Hoffmann gibt entsprechende Erläuterungen. Unter anderem liegt der Grund in der Preisstruktur und den kombinierten Eintrittspreisen. Ein Teil des Umsatzes der Nordseetherme wäre somit dem Saunabereich zuzurechnen. Somit dürfte der Umsatz für den Saunabereich rechnerisch höher sein.

 

BL Schmitz teilt mit, dass der Betriebszweig „Therme“ im Jahr 2018 einen Verlust von 1,2 Mio. erwirtschaftet hat. Weiterhin sind dringende Themen das Haus Kunterbunt, und die Aufwertung des Campingplatzes und dessen Infrastruktur.

 

RM Saathoff möchte dennoch die positive Entwicklung und dessen Auslastung hervorheben.

 

RM Reents macht nochmal deutlich, dass es in vielen Bereichen und Betriebszweigen einer weiteren Optimierung bedarf, insbesondere eine angemessene Umsatzsteigerung sollte hier das Ziel sein.

 

Sodann empfiehlt der Ausschuss einstimmig den Beschlussvorschlag zur Beschlussfassung.