Der Plan-Vorentwurf zur Umbaumaßnahme Marktplatz / Marktstraße wird in den Fraktionen behandelt. Im nächsten Bauausschuss wird das Thema erneut auf die Tagesordnung gesetzt.

 

 

 

 

 

 

Frau Groffmann vom Planungsbüro NWP, Oldenburg, stellt die Umbaumaßnahme mittels einer Power-Point-Präsentation vor. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.

Im Wesentlichen geht es um den Südbereich des Marktplatzes und die Marktstraße. Hier sind vor dem Hintergrund der fehlenden Barrierefreiheit und der Einengung Veränderungen herbeizuführen. Es geht um die Entfernung von Bäumen in der Marktstraße sowie um die Anlegung von Fahrradstellplätzen. Weiterhin ist vorgesehen, auf dem Marktplatz zwei Spielgeräte zu installieren und vor dem Haus Nr. 11 am zu erhaltenden Baum ein Sitzpodest zu bauen. Als Belag ist Klinker vorgesehen. Beispiele für Straßenleuchten werden ebenfalls vorgestellt. Aus der anschließenden Diskussion wird Folgendes festgehalten:

 

RM Mammen moniert die Anordnung von Fahrradbügeln vor der HNO-Praxis (Am Markt 15). Weiterhin regt er an, Poller für die komplette zeitweise Sperrung des Marktplatzes vorzusehen. RM Mammen sieht die vorgesehenen Fahrradständer in der Marktstraße als nicht glücklich an. Es ist zu beachten, dass die Auslagen der Geschäfte die Bewegungsfreiheit einengen. Hier sollte eine andere Lösung gefunden werden.

 

Beirat Volker Willms spricht sich für Fahrradständer im Bereich des Schaftmarktes aus und sieht die Priorität der Fußgänger gerade in der Marktstraße.

 

RM Münster beanstandet das Wegfallen der Bäume in der Marktstraße.

 

RM Saathoff ergänzt, dass im Bereich Elektro Gläske weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden könnten.

 

In der weiteren Diskussion wird klar, dass die Autos auch weiterhin den Marktplatz und die Marktstraße befahren sollen.

 

RM Münster findet es sehr wichtig, dass man mit den Fahrrädern direkt vor den Läden parken kann. Er spricht sich für längs angeordnete Bügel aus, auch wenn die Anzahl der Stellplätze hierdurch etwas kleiner wird.

 

Beirat Ubben unterstützt die angedachte parallele Anordnung der Fahrradbügel zur Fahrbahn.

 

RM Siebelts weist auf die Platzbedürfnisse der Außengastronomie hin. Frau Groffmann erläutert, dass das Platzangebot für Fußgänger im Bereich des südlichen Marktplatzes in der Breite um 5 m verbreitert wird.

 

RM Saathoff regt an, den Entwurf zur Diskussion in die Fraktionen zu geben.

 

Beirat Willms unterstützt das Grundprinzip der vorgesehenen Pflasterung und des Entwurfes.

 

StD Hinrichs spricht über die Wichtigkeit der Verbindung zwischen der Herdestraße und der Fußgängerzone Steinstraße über den Marktplatz und die Marktstraße. Es geht um das "geschlossene U". Wichtig ist, die Fußgänger im Bereich Bärenapotheke / Schafmarkt in Richtung Marktstraße / Fußgängerzone zu lenken. Daher sind Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten sehr wichtig. Sollten die Bäume stehen bleiben, besteht die Möglichkeit, zwischen den Bäumen Poller für das Abstellen von Fahrrädern zu setzen. Es muss nun weitergehen, der Beginn der Umsetzung ist für Ende 2019 vorgesehen. Eile ist bei der Beratung daher geboten.

 

Vors. Eschen formuliert den Beschlussvorschlag, dass das Thema in den Fraktionen behandelt werden soll und im nächsten Bauausschuss erneut auf der Tagesordnung erscheinen soll. Die Beschlussfassung erfolgt einstimmig.