Beschluss: abgelehnt

 

Die Ratsmitglieder sprechen sich letztlich einstimmig dafür aus, den Antrag von Herrn Overbeck abzulehnen.

 

 


 

StD Hinrichs erläutert hierzu ausführlich den Sachverhalt. Seine Ausführungen sind in der Anlage beigefügt. Es erfolgt anschließend eine ausführliche Diskussion. BM Emken wies u.a. darauf hin, dass auch Kontakt zum Ökumenischen Arbeitskreis Juden und Christen aufgenommen worden ist. Dieser setze sich seit Ende der 80er Jahre mit der NS-Geschichte in Esens auseinander. Vorsitzender Jens Ritter nahm die Gelegenheit wahr und schilderte die bisher stets konstruktive Zusammenarbeit mit Herrn Petersen. Wenn Hilfe benötigt wurde, war Herr Petersen immer zur Stelle.

 

RM Mammen informierte über die Bemühungen des Bündnisses gegen Rechts, das sich in den letzten Monaten mehrfach mit der konkreten Thematik auseinandergesetzt hat. Dort seien die Ausführungen des Museums Wewelsburg sowie die persönlichen Erklärungen von Herrn Petersen positiv zur Kenntnis genommen worden.

 

RM Saathoff nimmt Bezug auf die Aussagen des Herrn Sziedat in der Einwohnerfragestunde und sah sich außerstande, den Äußerungen von Herrn Overbeck zu folgen.

 

RM Jacobs vermag aufgrund der vorgelesenen Dokumente keine rechtsextreme Gesinnung festzumachen.

 

RM Münster erklärte, dass durch Herrn Overbeck ein Bild vermittelt worden, das nicht nachvollziehbar ist.

 

BM Emken wies abschließend darauf hin, dass der Vater von Herrn Petersen weder in Esens geboren noch gestorben ist.