Die Erweiterung des Netto-Marktes wird anhand einer Bildschirmpräsentation  von Herrn Thomas (Netto-Markt) und von Herrn Gravemann (Architecto) dargestellt. Die Bildschirmpräsentation ist dem Protokoll beigefügt.
Aus dem Vortrag ergibt sich folgende Diskussion:

Herr Münster teilt mit, die 2. Variante zu bevorzugen.  Der Netto-Markt an dem Standort sei wichtig für die Innenstadt. Der Netto-Markt zieht auch Gäste in die Stadt, um einzukaufen. Bei der 1. Variante würden zu viele Parkplätze verloren gehen und die Planung den ZOB umzugestalten, würde der 1. Variante ebenfalls entgegenstehen.
Die Grünfläche für die Erweiterung zu nutzen, würde RM Münster nicht stören. Eine Eingrünung der Fassade wäre laut RM Münster eine gute Ersatzmaßnahme. Die Vorstellung zur Erweiterung des Netto-Marktes empfindet RM Münster somit positiv.

Herr Thomas erläutert, dass sich im Sortiment von Netto der Anteil von Waren, die nicht zum Verzehr zählen, bei 5 % liegt. Im Vergleich liegt der Wert bei Aldi und Lidl bei ungefähr 30 %.

RM Saathoff steht einer Erweiterung des Netto-Marktes am Großparkplatz positiv gegenüber. Das fußläufige Einkaufen hebt er  hervor.Die Stadt Esens wird das Vorhaben unterstützen. Den Netto-Markt in der Breite zu erweitern, sei sinnvoll, um die Gänge im Markt zu verbreitern. RM Saathoff empfindet, dass der Netto-Markt am Großparkplatz nicht so überschaubar ist wie andere Netto-Märkte. Eine Einigung mit der Stadt Esens bezüglich eines Kaufes der notwendigen Grünflächen sollte machbar sein.
RM Saathoff wäre froh, wenn das Bauvorhaben realisiert wird.

RM Mammen befürwortet ebenfalls das stadtnahe Einkaufen und würde das Bauvorhaben weiter unterstützen. Er bevorzugt ebenfalls die 2. Variante und würde es auch gut finden, wenn die zukünftige Fassade entlang des Nordrings begrünt wird.
Er regt an, die Erweiterung des Gebäudes dem Straßenverlauf anzupassen.

Herr Thomas antwortet, dass der Verlauf der Fassade bereits angepasst ist und ein geschwungener Verlauf aufgrund der Regalstellung nicht sinnvoll ist, Eine quadratische Lösung wäre  die beste Möglichkeit.

Herr Gravemann ergänzt, dass eine geschwungene Lösung auch deutlich teurer sei.
Herr Thomas teilt noch mit, dass Bäume platziert werden sollen, um eine attraktive Außengestaltung zu erhalten.

RM Tooren ist der Meinung, dass der Netto-Markt für die Infrastruktur der Innenstadt wichtig sei. Die fußläufige Erreichbarkeit und die Parkplatzsituation findet er gut. Er erkundigt sich noch, wie die zukünftige Energieversorgung des Nettomarktes erfolgt.

Herr Gravemann erklärt, dass eine energetische Sanierung des Marktes erfolgt.

Herr Thomas teilt mit, dass Solarmodule bei Neubauten von Netto-Märkten installiert werden und diese den Jahresverbrauch an Energie von 50 % abdecken. Bei der weiteren Planung der Erweiterung des Netto-Marktes wird das Dach mit Solarmodulen versehen.

RM Münster fragt nach, ob auch ein Energiespeicher installiert wird. Außerdem hält er die Gestaltung in dem Bereich für wichtig. Das eine geschwungene Fassade nicht realisiert wird, kann RM Münster natürlich verstehen.  Abschließend fordert er aber, dass der Anbau nicht zu massiv wird.

Herr Gravemann berichtet, dass noch Gespräche bezüglich der Thematik mit der Straßenbehörde stattfinden werden.

RM Saathoff äußert noch die Bitte, die Blumenbeete entlang des Nordrings wieder herzurichten. Diese sind aufgrund von Arbeiten an der Fassade durch ein Gerüst zerstört worden. Weiter bittet er darum, größere Mülleimer am Netto-Markt zu platzieren. RM Saathoff fordert, einen Brunnen im vorderen Bereich am Kreisel zu errichten, bevor die Grünfläche verkauft wird. Der Brunnen wurde beim 2. Bauabschnitt vom damaligen Unternehmer versprochen, als es sich noch um den Plusmarkt handelte.
Die Errichtung des Brunnens wurde damals leider nicht ins Grundbuch eingetragen.
Als Alternative wäre auch ein Baum möglich.

Herr Thomas wird die angesprochenen Punkte noch einmal intern ansprechen.

RM Münster könnte sich auch eher einen Baum vorstellen als die Errichtung eines Brunnen.

Vors. Folkerts beendet die Diskussion und teilt dem Planer mit, die Planungen mit der 2. Variante zu vertiefen.