Beschlussvorschlag:


Nach Beratung im Sportausschuss erfolgt der Beschlussvorschlag.


SGBM Buß erläutert die Sitzungsvorlage ausführlich. Ergänzend weist er auf ein Schreiben von Grundschulrektorin Prange-Bentrup hin, wonach zurzeit für die Grundschule ein verordnungsge­rechter Sportunterricht nicht möglich ist. Die Grundschule spricht sich dafür aus, die Peldemühle- Halle möglichst schnell zu sanieren. Die Alternative wäre, dass die Grundschüler die Sporthalle Esens-Land oder auch die Sporthalle in Stedesdorf nutzen. So müssten sie jedoch gefahren wer­den. Das hält er persönlich für eine schlechte Lösung und würde auch von den Eltern nicht akzep­tiert werden. Die Samtgemeinde hat vor einigen Jahren die Sporthalle Esens-Land übernommen. Schulisch wird sie vom NIGE und der BBS genutzt. Sie ist zwar noch nicht so alt wie die Pelde­mühle-Halle, ist jedoch auch sanierungsbedürftig, auch aus energetischer Sicht. Die Samtgemein­de kann sich auf Dauer die Unterhaltung und den Betrieb von zwei Sporthallen in Esens nicht leis­ten. Daher schlägt er vor, die Sporthalle Esens-Land an den Landkreis zurückzugeben. Dieses ist nach der bestehenden Nutzungsvereinbarung möglich mit einer Kündigungsfrist von sechs Mona­ten zum Schuljahresende. Er spricht sich daher für die Sanierung der Peldemühle-Halle aus, da sie im Sportzentrum liegt und von der Grundschule und den anderen Schulen genutzt werden könnte.


RM Uden teilt mit, dass ihr der Sanierungsanteil des Landkreises bei einer Übernahme der Peldemühle-Halle durch die Samtgemeinde Esens zu gering erscheint. Vorsitzender Pieper erklärt, dass hier mit dem Landkreis keine weiteren Verhandlungen mehr möglich sind. Beirat Jacobs erklärt, dass die Halle durch den Landkreis aus juristischer Sicht nicht verschenkt werden darf.


RM Schröder gibt zu bedenken, ob für 600.000,00 Euro auch neu gebaut werden könnte. Er befürchtet, dass bei einer Rückgabe der Sporthalle Esens-Land seitens der Samtgemeinde an den Landkreis, dass die Halle dann abgerissen und der Sportplatz aufgegeben wird.


RM Wilbers und RM Lürken merken an, ob evtl. der TUS Esens als Bauherr auftreten könnte, um auch Zuschüsse in Anspruch nehmen zu können.


Vorsitzender Pieper erklärt, dass auch der Landkreis für sich prüfen muss, ob der Erhalt der Sporthalle für seine Zwecke notwendig ist; von daher gibt es nur geringe Verhandlungsspielräume.

Vorsitzender Pieper bittet, dass man die Zuständigkeiten nicht zwischen Landkreis und Samtgemeinde hin und her schieben sollte. Wichtig ist, dass jetzt ein tragbares Konzept entwickelt wird und seitens der Verwaltung Gespräche geführt werden. Er schlägt vor, dass der Sportausschuss gleich nach der Sommerpause wieder einberufen wird. Die Mitglieder des Sportausschusses sprechen sich einstimmig dafür aus:



  1. Die Verwaltung wird beauftragt, vorbereitende Gespräche mit dem Landkreis Wittmund und dem TUS Esens zu führen.

  2. Danach soll ein tragfähiges Konzept für das künftige Sporthallenangebot in Esens erarbeitet werden.