Beschluss: zurückgestellt

Allgem. Vertr. Hormann erläutert ausführlich die dem Einladungsschreiben beigefügte Anlage. U. a. ist Anlass der Überlegungen der ab  1.08.2013 gültige Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Zudem stehen aus dem Kontingent des Landkreises Wittmund noch Mittel für den Bereich der Samtgemeinde Esens von ca. 120.000 Euro zur Verfügung, wenn nicht noch Mittel aus dem Förderbereich Kindertagespflege abgerufen werden.

 

Er erwähnt unter anderem, dass der Kinderspielkreis Bensersiel nicht mehr zeitgemäß ist und in die Überlegungen des Raumangebotes der Kindergärten einbezogen werden muss.

 

Allgem. Vertr Hormann erläutert dann mehrere von ihm erarbeitete zahlenmäßige Darstellungen der Gruppenstrukturen der Kindergärten mit Übersichten zum Platzangebot, Darstellung der Geburtenzahlen und daraus resultierender Bedarf an Betreuungsplätzen. Hieraus sei abzuleiten, dass eine voll umfängliche Betreuung vor Ort wirtschaftlich kaum vertretbar ist, da die Gruppenstärken oft nicht erreicht werden.

 

Vorsitzende Uden dankt Allgem. Vertr. Hormann für seinen ausführlichen Bericht und stellt ihrerseits Überlegungen zum Bestand des Kinderspielkreises Bensersiel vor, wobei sie als Anregung zu Bedenken gibt, dass es Grundstücke der Stadt Esens in Bensersiel gäbe, die ihr für einen Neubau geeignet erscheinen. Sodann ergibt sich eine rege Diskussion über den Standort Bensersiel, in dem das Für und Wider rege diskutiert wird. Dabei erfolgt auch eine Darstellung der getrennten Belegungsdaten für Esens und Bensersiel mit Angabe der Entfernung zum Wohnort der in Bensersiel betreuten Kinder. 

 

RM Peters merkt schließlich an, dass bei diesem Tagesordnungspunkt vor allem darüber diskutiert werden solle, wie die zukünftigen Jahre mit dem bevorstehenden Rechtsanspruch auf Krippenplätze geplant werden müssen. Sehr hilfreich sei hier die  umfangreiche und gut vorbereitete Darstellung der Verwaltung und dass aus diesen Zahlen die Diskussion geführt werden sollte.

 

Allgem. Vertr. Hormann gibt zu Bedenken, dass die Fördermittel nur noch bis 2013 abrufbar sind. Somit sollte in spätestens in 2 Monaten im Sozialausschuss die weitere Vorgehensweise beraten werden. Zwischenzeitlich sollte die Stadt Esens Überlegungen zum Standort Bensersiel aus strukturpolitischer Sicht anstellen.

 

Vorsitzende Uden stellt fest, dass diesem Vorschlag allgemein zugestimmt wird und gibt die Überlegungen in die Fraktionen mit der Maßgabe, dies in 2 Monaten im Sozialausschuss zu behandeln.