Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt eine Organisationsuntersuchung wie oben beschrieben zeitnah durchführen zu lassen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten durch Einsparungen in anderen Bereichen zu decken.

KD Braatz trägt die Vorlage ausführlich vor.

Die Untersuchung diene dazu, kostengünstiger zu arbeiten. Es werden Vorgaben definiert,

Einsparungspotentiale aufgezeigt, Geschäftsprozesse ausgewertet und Standards für die Aufgabenerledigung hinterfragt. Für die Analyse der Abläufe ist ein Zeitrahmen von vier bis fünf Monaten avisiert.

RM Hedlefs wünscht sich eine ständige Begleitung, und nicht wie in dem Konzept vorgetragen, eine einmalige Aktion. Des Weiteren stellt sie die Frage, wer das Ganze letztendlich umsetzen wird und wie die Finanzierung aussieht.

Für die Untersuchung der ersten beiden Bereiche Außenbereich und Marketingabteilung/ Touristinformation liegt bereits ein Angebot in Höhe von T€ 11 vor. KD Braatz geht davon aus, dass nicht wie in der Vorlage dargestellt, die gesamten T€ 50 zum Tragen kommen, eher T€ 30. Im Wirtschaftsplan ist aktuell keine Position enthalten. KD Braatz betont den langfristigen Nutzen dieser einmaligen Investition. Die Umsetzung der Ergebnisse der Organisationsuntersuchung sieht KD Braatz bei der Verwaltung des Tourismusbetriebes. Hierbei werden die städtischen Gremien eingebunden werden.

RM Willms fragt die sechs anwesenden „Mitarbeiter-Beiräte“, ob dieser Weg positiv von den Mitarbeitern gesehen wird. Beirat Kleen bestätigt, dass es keine Einwände gibt. Beirat Janssen bedauert, dass die touristische Infrastruktur nicht Gegenstand der Analyse ist. RM Saathoff bestätigt ein höheres Maß an Sicherheit, das durch die Untersuchung erreicht werden kann. KD Braatz begründet die Auftragstrennung in verschiedene Bereiche, um jeweils Berater mit Spezialwissen (z.B. für Schwimmbäder) gewinnen zu können.

Beirat Sziedat pflichtet KD Braatz bei, bittet jedoch um eine schriftliche Darlegung, in der genau diese Argumente konkretisiert dargestellt werden. Er bittet darum, das Ergebnis der Untersuchung dem Ausschuss zur Verfügung zu stellen. Weiter sieht er in der Finanzierung eines ständigen Begleiters zu hohe Kosten.

StD Buß fügt ergänzend hinzu, dass die Überstunden nur der Auslöser waren. Man habe sehr schnell festgestellt, dass eine qualifizierte Einschätzung ohne externe Unterstützung nicht möglich ist. Man wolle schließlich auch Sicherheit, um der Kritik begegnen zu können. Somit wird es erst eine Organisationsuntersuchung geben und dann erfolgt die Stellenbeschreibung und Stellenbewertung.

Da eine ausführliche Darstellung im Protokoll erfolgen soll, besteht Einvernehmen, dass auf eine Konkretisierung der Sitzungsvorlage verzichtet werden kann.

Die Vorlage wird einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen.