Beschluss: zur Kenntnis genommen

Stellv. FBL Oltmanns berichtet, dass am 16.03.2012 der Workshop mit ca. 60 Personen im Haus der Begegnung stattgefunden hat. Es wurden drei Arbeitsgruppen gebildet: 1. Gruppe: Verkehr, 2. Gruppe: Nutzungen und Handel, 3. Gruppe: Freiraum und Gestaltung. Der bereits vorher stattgefundene Arbeitskreis hatte Fragestellungen, Ziele und Maßnahmenbereich eingegrenzt.


Die Gruppe Verkehr hat sich mit Straßen und Knotenpunkten, Parken und Radverkehr beschäftigt. Die Planer sind der Ansicht, dass das Verkehrssystem so belassen werden kann. Es sind lediglich einige Defizite (beispielsweise Kreisel Adde Cassens) zu beseitigen. Eventuell sind auch Einbahnstraßenrichtungen (z. B. Jücherstraße-Neustädter Straße) zu ändern. Die Gestaltung des Marktplatzes sowie Knotenpunkte (z. B. Hayungshauser Weg) sind zu verbessern. Auch sind neue Parkmöglichkeiten für Radfahrer zu schaffen.


Zu Gruppe Nutzungen und Handel: Im Ergebnis sind keine neuen Nutzungen vorgesehen. Die vorhandenen Nutzungen sollen bleiben, eventuell optimiert werden. Die Nutzungsmischungen (Wohnen und Gewerbe) macht die Lebendigkeit der Stadt Esens aus und ist auch zukünftig beispielsweise über Bebauungsplanänderungen sicherzustellen. Zum Thema Entwicklung sollen die Planer sich konkret mit der Nutzung des leerstehenden Sparmarktes beschäftigen. Weiterhin wurde gefordert, Schwellen und Stolperfallen in der Innenstadt zu beseitigen. Auch müssen Lösungsmöglichkeiten bzgl. des Nachtlebens und des Erhalts des Kinos geschaffen werden. Allein das Finden von Lösungsmöglichkeiten reicht jedoch nicht aus. Insgesamt muss das „Wir-Gefühl“ (Meine Stadt) bei den Bürgern und den Geschäftsleuten angeregt werden.


Zu 3 – Freiraum und Gestaltung: Hier wurde angeregt Barrierefreiheiten zu schaffen, die vorhandenen Grünanlagen müssen erhalten und optimiert werden. Auch dem Erhalt der Baudenkmäler muss in Zukunft mehr Beachtung geschenkt werden. Für Spielgeräte müssen geeignete Standorte gefunden werden. Auch muss über Gestaltungssatzungen nachgedacht werden.


RM Hedlefs moniert den Sitzungsverlauf und einen gewissen Leerlauf während des Workshops. StD Buß entgegnet, dass überwiegend positive Eindrücke vom Workshop ausgegangen sind. Von den Teilnehmern sind viele Ideen vorgetragen worden und diese müssen jetzt noch selektiert werden. Besonders hervorzuheben ist die Einbeziehung und Diskussion mit den Bürgern der Stadt Esens.


Die Vorsitzende schlägt vor, zum nächsten Arbeitskreis Vertreter der Jugendpflege und des Jugendparlaments einzuladen. Sie schlägt darüber hinaus vor, Herrn Gebietsreferenten Hermann Schiefer vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege zu einem separaten Termin einzuladen. Hierbei soll er über die besonderen Kulturdenkmale der Stadt Esens berichten.