Zu diesem Punkt sind Dipl.-Ing. Pfeiffer und Dipl.-Ing. Rastedt vom Ingenieurbüro Thalen

Consult anwesend.



Dipl.-Ing. Pfeiffer stellt die Vorplanungen vor. Es ist vorgesehen, den Hauptring (Müller-Bogena-Ring) farblich von den anderen Straßen abzuheben. Dieser Bereich soll mit einem rot-schwarz nuancierten großformatigen Betonsteinpflaster, wie im Eingangsbereich, gestaltet werden. Die verbleibende Fahrbahnbreite beträgt rd. 5,00 m. Die abgehenden Straßen sollen in grau-anthrazit farbener Pflasterbauweise hergestellt werden. Durch die farblich unterschiedliche Gestaltung der Straßenbeläge soll die Orientierung im Baugebiet verbessert werden. Herr Pfeiffer weist darauf hin, dass alle Straßen im Baugebiet gleichberechtigt sind und als Tempo 30-Zone ausgewiesen werden. Die Bordanlage soll als Rundbord ausgebildet werden. Die Fahrbahn bildet eine Ebene für Fahrzeugverkehr, Fußgänger und Radfahrer. An den Kreuzungsbereichen befinden sich Aufweitungen, die gestaltet werden könnten. Hier sind z. B. Pflanzinseln oder auch Bäume vorgesehen. Eine Verkehrsberuhigung ist nicht vorgesehen, da allein durch die Straßenführung eine Beruhigung des Verkehrs eintritt (es gibt keine langen geraden Abschnitte).



Auf Anfrage von RM Nerschbach zu einem alternativen Straßenbelag vor dem Hintergrund von möglichen Versackungen im Pflasterbereich antwortet Herr Pfeiffer, dass seitens der Versorger eine Überbauung der Versorgungsleitungen mit Asphalt nicht erwünscht ist. Aufgrund der Tatsache, dass in diesem Baugebiet ein äußerst guter Unterbau besteht, wird das Risiko von Versackungen bei der Pflasterbauweise nicht gesehen.



Auf Nachfragen von RM Janssen zum Vorhandensein von Leerrohren für LWL-Technik antwortet Dipl.-Ing. Groß, dass die EWE seinerzeit Leerrohre im Baugebiet verlegt hat. Vor dem Straßenendausbau sollen Versorgergespräche erfolgen.



Weiterhin erkundigt sich RM Janssen nach dem Anlegen von Mülltonnenplätzen. Hierauf antwortet Dipl.-Ing. Pfeiffer, dass im Bebauungsplan keine Tonnenplätze ausgewiesen sind. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis wenig bewährt. In der Regel stehen die Mülltonnen direkt vor den Häusern.



RM Deppermann begrüßt die vorgestellte Planung und stellt fest, dass auf die Anlieger keine zusätzlichen Kosten zukommen.



RM Mammen begrüßt die Gestaltung und weist auf Baulücken hin, die möglicherweise erst nach Erstellung des Endausbaus geschlossen werden. Es ist davon auszugehen, dass durch diesen Restbauverkehr keine Schäden an der neuen Straßendecke entstehen.



Vors. Emken regt an, die Anliegerversammlung durchzuführen.