Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag:

Der Gestaltungsausschuss tritt zusammen, um die Fragen des Lampentyps, der Lichtfarbe, der Anzahl neuer Lichtpunkte und die gewünschte Ausleuchtung zu klären.


Dipl.-Ing. (FH) Groß stellt seine Präsentation „Änderungen in der Straßenbeleuchtung“ vor.


Seit 2009 ist das Thema häufiger im Bauausschuss angesprochen worden. Die EG-Vorschrift 245/2009 ist 2015 in Kraft getreten und schreibt vor, dass Quecksilberdampf-Hochdrucklampen nicht mehr neu in den europäischen Markt eingebracht werden dürfen. Damit stehen der Stadt Esens noch für ca. vier Jahre Ersatzleuchtmittel zur Verfügung.


In den Wohngebieten befinden sich ca. 800 Lichtpunkte, zumeist Pilzleuchten, die es in nächster Zeit zu ersetzen gilt. Durch die Verwendung von LED-Leuchten lassen sich 96.000 kWh pro Jahr bzw. 21.024,00 € pro Jahr einsparen. Zusätzlich müssen die Masten überprüft werden.


Von einer Einhaltung der DIN-Norm rät Dipl.-Ing. (FH) Groß ab, da bei Einhaltung der Norm erheblich mehr Lichtpunkte installiert werden müssten und dadurch höhere Kosten auf die Stadt Esens zukämen. Eine Beleuchtungspflicht ist nicht gegeben. Es ist zu überlegen, ob in der Nacht die Lam­pen ausgeschaltet werden.


Beirat Fokken weist darauf hin, dass nicht mehr Lampen installiert werden sollten als vorhanden sind.


RM Kröger erwähnt, dass der Gestaltungsausschuss konkrete Zahlen zu den Kosten und Einspa­rungen benötigt, um sich für ein Leuchtmittel zu entscheiden.

RM Uden ergänzt, dass die Höhe der Zuschüsse geklärt werden muss.

Beirat Fokken äußert in diesem Zusammenhang den Wunsch, ein Konzept vorgelegt zu bekom­men, in welchem die Kosten der Lampen, der Zeitraum des ge­planten Wechsels der Leuchten und das Kontingent im Haushalt angegeben werden.


RM Mammen gibt zu bedenken, dass in der Stadt Esens nicht mehr als zwei Lampenty­pen, einen für den Innenstadtbereich und einen für die Wohngebiete, installiert werden sollten. Er erkundigt sich, ob das Thema „Contracting“ verfolgt wird.


Dipl.-Ing. (FH) Groß antwortet, dass ein solches Verfahren überprüft werden sollte.


Beirat Münster begrüßt die zukünftige Verwendung von LED-Leuchten.


Vors. Emken führt aus, dass der Gestaltungsausschuss zusammenkommt, um sich für Lampenty­pen zu entscheiden. Das Ergebnis wird im Bauausschuss besprochen.

Sie regt an, dass RM Janßen zum Gestaltungsausschuss zur fachlichen Unterstützung eingeladen wird.