Beschlussvorschlag:

Stellv. FBL Oltmanns erläutert die Sitzungsvorlage und stellt drei Optionen zum Umgang mit den Arkaden und des Holariums vor.

RM Hesse spricht sich dafür aus, dass man nicht vorschnell handeln sollte. Eine Nachnut­zung des Holariums sollte geprüft werden. Die Silhouette der Arkaden könnte durch eine offene Stahlkonstruktion erhalten bleiben. Die Option 3 muss überregional ausgeschrieben werden.

RM Mammen erläutert, dass die Arkaden, zusammen mit dem Holarium, im Zuge der Stadtsanierung 1978 entstanden sind und sich zu einem Symbol für Esens entwickelt ha­ben. Außerdem weist er darauf hin, dass sich die Arkaden und das Holarium nur bedingt (nach-) nutzen lassen. Die Tiefgarage sollte weiterhin im Eigentum der Stadt bleiben. Für die Optionen 1 und 2 stehen nicht genügend Haushaltsmittel zur Verfügung.

RM Nerschbach weist darauf hin, dass die vorgestellten Kosten nur geschätzt sind und deswegen kein Beschluss möglich ist. Zudem macht er deutlich, dass es hier einen Versi­cherungsvorfall gab. Der Wasserschaden wurde nicht in die Kosten einbezogen. Abreißen sollte die letzte Option sein. Herr Elmar Spreer würde das Holarium für die nächsten drei Jahre bei fi­nanzieller Unterstützung der Stadt betreiben.

Beirat Willms schlägt vor, den Bereich mit Tiefgarage zu verkaufen. Die Entscheidung sollte nicht mehr hinausgezögert werden.

RM Hesse gibt zu bedenken, dass Wohnbebauung an diesem Standort zu einem Verlust an Belebung des Standortes führt.

RM Janßen sieht Schwierigkeiten, einen geeigneten Investor zu finden. Es sollte ein Zeitli­mit für die Suche nach einem Investor gesetzt werden. Der Abriss des Holariums und der Arkaden ist für ihn wahrscheinlich.

RM Mammen schlägt vor, einen Verkauf der Arkaden und des Holariums bis zum Ende diesen Jahres zu versuchen.

Vors. Emken formuliert den Beschlussvorschlag:

Der Verkauf oder die Verpachtung des Holariums und der Arkaden soll bis zum Ende des Jahres ermöglicht werden. Die Verwaltung wird berichten.

RM Janßen fügt hinzu, dass zunächst beworben werden soll und die Tiefgarage nicht erwähnt wird.

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses stimmen dem Beschlussvorschlag einstimmig zu.