Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 1, Enthaltungen: 2

Bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen wird folgender Beschluss gefasst:


Der Rückbau der Felsen-Rutsche erfolgt ohne Ersatzattraktion.


KBL Böttger erläutert die Sitzungsvorlage.


RM Saathoff macht den vorgeschriebenen Handlungsbedarf seitens des Gesundheitsamtes deutlich. Der Rutschfelsen ist zwar ein Magnet in der Nordseetherme, allerdings wurden neue Angebote wie die große Rutsche und der neue Kinderbereich geschaffen. Vorgeschlagen wird daher, sich von dem Felsen zu trennen. Auch würde durch diese Maßnahme eine größere Schwimmfläche entstehen.


RM Kröger möchte wissen, warum die Durchgangshöhe nach so vielen Jahren beanstandet wurde. Beirat Ovie berichtet, dass die Prüfungsnormen für Wasserrutschen angepasst wurden. Früher mussten Wasserrutschen unter 3 m nicht geprüft werden.


RM Reents schließt die dritte Möglichkeit aufgrund der derzeitigen Finanzlage aus. Er stellt die Frage, warum auf das Schreiben vom Gesundheitsamt nicht entsprechend reagiert wurde und man den Auflagen des TÜV´s in der Baumaßnahme nicht gefolgt ist. Es besteht akuter Handlungsbedarf. RM Saathoff erläutert hierzu, dass Herr Braatz den damaligen Kurvereinsvorstand mehrfach auf die Gefährdungen hingewiesen hat.

Beirat Janssen fragt nach den konkreten Kosten der vorgeschlagenen Möglichkeiten. Beirat Ovie teilt mit, dass sich der Architekt während der Sanierungsphase bereits mit diesem Thema beschäftigt hatte und ein Kostenvolumen von ca. 80.000 Euro ermittelte. Ein konkretes Angebot liegt allerdings nicht vor.


RM Emken fragt nach einer Kostenangabe für den Rückbau. Beirat Hoffmann erläutert, dass hier noch keine genauen Angaben gemacht werden können. Aus Erfahrung durch den Abriss der Felsenwand kann allerdings von einem hohen zeitlichen Aufwand ausgegangen werden.


RM Kröger fragt nach, ob eine Nutzungsbeschränkung für den Erhalt der Rutsche nicht ausreicht. Dies wird von Beirat Ovie verneint. RM Willms stellt die Frage, ob diese Attraktivität erhalten bleiben muss. Es ist viel für Kinder geschaffen worden. Er geht davon aus, dass sich die Besucherzahlen und die damit verbunden Einnahmen durch den Wegfall der Rutsche nicht verringern werden.

RM Reents möchte wissen, ob mit dem Rückbau bis zur nächsten Schließung gewartet werden kann. Beirat Hoffmann bejaht dieses und fügt hinzu, dass durch den Rückbau der Schwimmbereich vom Spielbereich getrennt würde. Dies sei auch ein Wunsch von vielen Besuchern. Der Kleinkindbereich, der Piratenspielbereich und die große Rutsche würden sich dann in einem Umfeld befinden.