Nach weiterer Diskussion beschließt der Rat einstimmig, dass Bürgermeister, Fraktionsvorsitzende und StD Buß ein Gespräch mit Otto von Schrenk führen sollen, um zu einem für alle zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Ihm soll der Erwerb eines Baugrundstückes im neuen Baugebiet Falkenhamm zu den üblichen Bedingungen angeboten werden.

StD Buß bezieht sich auf die ausführlichen Diskussionen im Bau- und Verwaltungsausschuss. Der Bauausschuss hatte die Einbeziehung des Grundstückes abgelehnt, da dieses nur möglich ist, wenn auch das Flurstück 48 (Eigentümer Schützencompagnie) mit einbezogen wird. Über dieses Grundstück würde dann die Erschließung des Grundstückes von Schrenk erfolgen. Die Schützencompagnie ist an einem Ankauf des Grundstücks von Schrenk interessiert, Verhandlungen haben bisher jedoch nicht zu einem Ergebnis geführt. Eine Einbeziehung der Flurstücke wird jedoch abgelehnt, da befürchtet wird, dass es irgendwann z u einer Einschränkung des Schießbetriebes kommen könnte. Außerdem muss durch die Anbindung des Gartengrundstücks ein Teil des Grabens verrohrt werden. Des Weiteren würden wertvolle Flächen für die Anlegung einer Stichstraße verloren gehen.

Nach längerer Diskussion im Verwaltungsausschuss hat dieser sich dafür ausgesprochen, dass Fraktionsvorsitzende und StD Buß ein Gespräch mit Otto von Schrenk führen, um zu einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Von Schrenk soll angeboten werden, ein Grundstück im neuen Baugebiet zu erwerben (bei Übernahme der üblichen Kosten).

RM Kröger weist erneut auf fehlende Information der Anlieger hin, als es um die Planung eines neuen Baugebietes ging. StD Buß möchte diese Kritik nicht stehen lassen und führt aus, dass es das erste Mal war, dass die Altanlieger im Bauleitplanverfahren bereits beteiligt wurden. Es müsse immer mit Protesten gerechnet werden, da niemand ein neues Baugebiet vor seiner Tür haben möchte. Wenn aufgrund dieser Beteiligung aber (erfüllbare) Anträge eingehen würde, sei das ein guter Weg.