Frau Siebels erläutert nachstehend den aktuellen Sachstand.

 

Nach Rücksprache mit der Ausländerbehörde WTM sind folgende Zahlen gemeldet worden (Stand 14.03.2016):

 

Gesamt 190 Ausländer mit und ohne Schutzstatus in der SG Esens,

21 in Dunum,124 in der Stadt Esens, in Holtgast und Moorweg 0, in Neuharlingersiel 19, in Stedesdorf 12 und in Werdum 12.

Davon 9 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (3 Stedesdorf, 4 Esens und 2 Stellwerk)

62 gelten als abgelehnte Asylbewerber, die nur noch geduldet werden.

 

Im Winter 2015/2016 wurde die Kleiderkammer der Samtgemeinde Esens eröffnet.

Sehr großes ehrenamtliches Engagement vom DRK Esens, sowie weiteren ehrenamtlichen Helferinnen. Die Ausgabe erfolgt nur nach terminlicher Absprache sonst wäre die Arbeit nur mit ehrenamtlichen Helfern nicht leistbar.

 

Seit dem 25.01.2016 laufen in Esens und Werdum Deutschkurse für Flüchtlinge.

 

Esens:

Der Kurs läuft über die KVHS, 2 Dozenten (auch ausgebildete Integrationslotsen) unterrichten 5 x die Woche 4 Stunden. Am vergangenen  Montag wurde der Abschlusstest geschrieben (alle die am Test teilgenommen haben, haben auch bestanden). Parallel befindet sich im MGH Esens eine Kinderbetreuung durch Kräfte der AWO für die Kinder der Eltern aus dem Deutschkurs, die nicht im Kiga sind.

Die Flüchtlinge aus Brill/Dunum werden mit dem Taxi zum Kurs gefahren, auf Kosten der KVHS. Der Kurs endet am 18.03.2016.

 

Werdum:

Der Kurs wird ehrenamtlich von pensionierten Lehrkräften durchgeführt. Hier werden Asylanten aus Werdum und Altharlingersiel unterrichtet. Der Kurs wird erstmal weiter bis zu den Sommerferien geführt.

 

Weitere Kurse sind in Überlegung, allerdings fehlt noch die Finanzierung.

Im April startet in Esens ein Percussionkurs für KIGA- Kinder (deutsche (sozial benachteiligte) und nichtdeutsche).

Die Kindergärten melden die Kinder bei mir an. Bis zu den Sommerferien werden es 2 Gruppen sein, danach gibt es noch weitere Kurse. Die Finanzierung erfolgt über Spenden der ev. Kirchengemeinde Esens und dem Kirchenkreisamt Wittmund.

 

Im April wird eine Fahrradwerkstatt als Projekt eröffnet. Das Radhaus Esens und ein hiesiger Unternehmer unterstützen dieses Projekt. Das Projekt läuft über den Sommer, Teilnehmer werden die Flüchtlinge und die Bedürftigen der Tafel Esens (allerdings alle nur mit Ausweis/Berechtigung) sein.

 

Es finden regelmäßige Netzwerktreffen in Wittmund statt. Teilnehmer sind der Landkreis (hier meistens das Sozialamt), AWO, Frau Pfister (Koordinatorin für Migration und Teilhabe), Frau Harms-Neunaber (SG Friedeburg) und ich.