Sitzung: 20.04.2016 Betriebsausschuss Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel
StD Hinrichs
erläutert den vorläufigen Jahresabschluss. Dieser ist mit dem Steuerberater und
dem Wirtschaftsprüfer abgestimmt.
Die Übernachtungszahlen
sind leicht rückläufig, das ist aber nach dem sehr starken Anstieg im
vergangenen Jahr nicht verwunderlich. Die Aufenthaltsdauer auf dem Campingplatz
sinkt ein wenig, welches sich aber nicht erlösmindernd auswirkt.
Bei den
ausgewählten Umsatzerlösen fällt natürlich der Campingplatz sofort ins Auge.
Trotz allem ist auch hier eine Weiterentwicklung notwendig. Das
Onlinebuchungssystem wird sehr gut angenommen.
Der Rückgang der
Erlöse im Bereich Kurbeitrag lässt sich mit dem leichten Rückgang der
Übernachtungszahlen erklären.
Bei den
ausgewählten Kosten ist zu beachten, dass im Bereich Reinigung und
Personalaufwand eine Verschiebung stattgefunden hat. Es wurden verstärkt
Fremddienstleistungen eingesetzt und dadurch auf eigenes Personal verzichtet.
Solange keine
großen Investitionen getätigt werden, nehmen die Abschreibungen stetig ab.
In dem
Jahresfehlbetrag in Höhe von 559.000 Euro sind Rückstellungen enthalten.
RM Reents möchte
die Veränderung im Bereich Dauercamping erläutert haben. Außerdem merkt er an,
dass die vom vorherigen Kurdirektor aufgestellten Planzahlen nach dem starken
Jahr 2014 für das Jahr 2015 zu positiv angesetzt wurden.
Auffällig ist,
dass durch die hohen Investitionen im Thermenbereich die Erlöse sinken. Auch
ist die vom Architekten versprochene Einsparung im Bereich des Gasverbrauches
nicht erreicht worden. Im Jahr 2015 gab es sogar eine Erhöhung des
Gasverbrauches von rd. 183.000 Euro.
StD Hinrichs
erläutert zur Gegenüberstellung des Gasverbrauches, dass eine andere Buchungszuordnung
gegenüber dem Vorjahr stattgefunden hat. Die Abweichung findet man in den
Umsatzerlösen wieder. Eine große Abweichung zum Vorjahr ist dann nicht mehr
vorhanden.
RM Saathoff teilt
mit, dass trotz des hohen Defizits der Betrieb mit dem vorhandenen Angebot gut
aufgestellt ist. Allein durch die Umwandlung in eine GmbH kann der Fehlbetrag
nicht reduziert werden. Es muss weiterhin Geld eingespart und mehr Gäste
generiert werden.
RM Uden weist
darauf hin, dass viele ausgewiesene Positionen erhebliche Veränderungen im
Vergleich zum Vorjahr aufweisen, zum Beispiel sind die Versicherungsbeiträge zu
stark gestiegen. Es sind viele Posten, die nochmal dringend in Augenschein
genommen werden sollten.
Durch die
Verringerung der Dauercamper konnten mehr Campingurlauber aufgenommen werden,
was natürlich zu höheren Einnahmen führt.