Beschluss: Verweisung an die Fraktionen

 

 


StD Hinrichs geht auf das Innenstadtkonzept ein und fasst die Ziele zusammen: Attraktive Innenstadt, Einkaufs- und Aufenthaltsort, gute Erreichbarkeit und die besondere Geschichte der Stadt.

 

Nun gibt es viele Vorschläge, durch die etwas bewegt werden soll; hierzu kann das erfolgte Aufstellen von Hinweistafeln an und vor historischen Gebäuden gezählt werden.

 

Die im Rahmen des Projektes Esens 2030 erarbeiteten Ideen decken sich mit den Entwicklungszielen. Der Gestaltungsausschuss wird sich in nächster Zeit mit Vertretern des Projektes Esens 2030 treffen und beraten, welche Vorstellungen kurzfristig umgesetzt werden können.

 

Mit der Sitzungsvorlage sollen alle Ratsmitglieder und Beiräte auf den gleichen Stand gebracht werden - ein formeller Beschluss ist nicht erforderlich; zustimmende Kenntnisnahme sollte erfolgen.

 

Der zweite Baustein ist die Auseinandersetzung mit der ersten investiven Maßnahme.

 

Neben der möglichen Umgestaltung der Steinstraße ist auch der Übergang vom Marktplatz in die Marktstraße ein wichtiger Punkt. Hierzu haben sich nun Geschäftsleute gemeldet. Dabei geht es insbesondere um die Marktstraße, die möglicherweise gesperrt werden könnte - so favorisiert es auch das Planungsbüro in seinem Schlussbericht.

 

Vor Erteilung eines Planungsauftrages muss das Ziel klar formuliert werden; beispielsweise, ob das Szenario 5 (siehe Anlage zum Protokoll) weiterverfolgt werden soll. StD Hinrichs unterbreitet einen neuen Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Schlussbericht zum Innenstadtkonzept der Stadt Esens wird zur Kenntnis genommen.

  2. Als erste Maßnahme wird die Umgestaltung des Bereichs „südlicher Marktplatz“ unter Berücksichtigung des Verkehrsszenarios 5 beschlossen. Der Planungsbereich soll zwischen der Zufahrt zum Hotel Wieting und dem Eingangsbereich zur Steinstraße liegen.

  3. Die Verwaltung wird gebeten, zu diesem Projekt Angebote von Planungsbüros einholen.

 

RM Mammen sieht die Frage der Verkehrsführung als sehr wichtig an, da diese so noch nicht geklärt ist. Er spricht sich dafür aus, die Ideen aus dem Konzept auszuprobieren und auch die Gedanken aus dem Arbeitskreis Esens 2030 mit einfließen zu lassen.

 

RM Münster unterstützt die Gedanken von RM Mammen, wobei die Fußgänger in der Marktstraße Priorität haben. Es sollte noch einmal ein Ingenieurbüro gefragt werden, wie konkrete Konzepte ausprobiert werden können.

 

Beirat Backköhler appelliert an die Anwesenden, die Marktstraße nicht zu sperren. Durch die Sperrung würden im Prinzip 2 Stadtteile entstehen. Aus seiner Sicht fehlt es an Parkplätzen im Bereich der Steinstraße, was der Bericht jedoch so nicht wiedergibt. Vielmehr sollten jetzt andere Möglichkeiten, wie beispielsweise das Arbeiten mit Geschwindigkeitsreduzierungen, geprüft werden. Eventuell könnten auch 3 bis 4 Bäume in der Marktstraße zugunsten von Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit weichen.

 

RM Saathoff berichtet, dass das Thema so nicht in der Gruppe SPD / Grüne besprochen wurde. Er stellt fest, dass das bisherige Miteinander von Fußgängern und Kraftfahrzeugen in der Marktstraße ganz gut klappt.

 

RM Siebelts spricht sich für die angedachte Umgestaltung im Bereich des Marktplatzes aus, möchte aber die Verkehrsführung nicht ändern. Eine Umlenkung von Verkehrsströmen kann aber ruhig in Erwägung gezogen werden.

 

Beirat Backenköhler wünscht sich eine Einbeziehung der Anlieger am Markt in den weiteren Entscheidungsprozess.

 

Auf Vorschlag des Vorsitzenden Eschen wird einstimmig beschlossen, das Thema in die Fraktionen zu geben und danach erneut im Bauausschuss zu behandeln.

 

 

 

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